Führung evolutionär denken
Führung evolutionär denken
Führung kann als das Erreichen von Zielen durch die Gestaltung von Beziehungen sowie den Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Strukturen und Prozessen definiert werden. Beide Aspekte – sowohl die Beziehungsarbeit als auch das Schaffen funktionierender Prozesse und Strukturen – bieten dabei viel Raum für Interpretation und Auslegung. Unabhängig von der organisationsspezifischen Ausgestaltung sollten jedoch stets zwei zentrale Elemente im Fokus stehen: die Potenzialentfaltung jedes Einzelnen sowie die Förderung von Zusammenarbeit und Kooperation.
Genau das hat uns Homo sapiens letztlich zu dem gemacht, was wir heute sind: eine Gemeinschaft, die in der Lage ist, Probleme gemeinsam zu lösen, wobei jeder den Beitrag leistet, den er leisten kann, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Führung bedeutet daher auch, eine Kultur zu schaffen, in der echte Zusammenarbeit gelebt wird und jedes Teammitglied die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten. Evolutionär betrachtet, ist es diese Fähigkeit zur Kooperation und Potenzialentfaltung, die uns als Spezies erfolgreich gemacht hat – und die auch in der modernen Führung zentral bleiben sollte.