Altern

Buchbesprechung

Altern

von Elke Heidenreich

Elke Heidenreich beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen und Ansichten über das Altwerden – klug, ehrlich und manchmal provokativ. Mich hat die Lektüre zum Nachdenken angeregt. Immerhin ist jeder Mensch ‚relativ‘ alt. Ich stelle mir die Frage, ob eine Differenzierung zwischen jung und alt zielführend und richtig ist. Stellt sie einen Mehrwert für unsere Gesellschaft dar? Warum steht dieses dualistische Denken – jung vs. Alt – überhaupt im Vordergrund? Sollte es nicht vielmehr um den Menschen als Ganzes, mit seinen Erfahrungen, Kompetenzen, Fehlern, Möglichkeiten usw. gehen? Unabhängig vom Alter (und weiteren Attributen der Differenzierung und Abgrenzung)? Geht es nicht um ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander?